Toni Turek - Ein Denkmal für den Teufelskerl

  • Schild eingelagert, aber Toni-Turek-Straße nie gebaut


    Die Enthüllungsshow mit OB Joachim Erwin war gut inszenziert. Doch nach der „Einweihung“ der „Toni-Turek-Straße“ am 24. Juni 2004 in Unterrath (EXPRESS berichtete) zeigte die Stadt ihr wahres Gesicht. Das soeben aufgebaute Straßenschild wurde sofort abgebaut und in einen Schilderschuppen verfrachtet. Aber es kommt noch dicker: Die Straße wurde bis heute nie gebaut. Gut, dass Toni das nicht mehr erleben muss![...]


    http://www.express.de/servlet/…9&artikelid=1132395288866

  • Zitat

    Gut, dass Toni das nicht mehr erleben muss!


    Ich glaube dem guten Toni wäre das gelinde gesagt sch*** egal. Diese peinliche Exzess-Story ist ja fast noch schlimmer als 'Toni das Schwein' als Fortuna Maskottchen zu inthronisieren. Am besten ziehen wir auf der noch nicht angelegten Straße einen neuen Medienhafen an oder bauen eine neue Arena damit sich die Namensgebeung lohnt.


    Als hätten wir keine echten Probleme in unserer Stadt...

  • Man scheint aber doch weiterhin Probleme mit Straßennamen zu haben ;)


    ---------


    Immer Ärger mit den Straßennamen


    Wieder leistet sich die Stadt eine peinliche Panne bei Straßennamen. Da beschlossen Bezirkspolitiker, eine neue Straße „Willy-Brandt-Allee“ zu taufen. Doch OB Erwin pfiff die Herrschaften zurück. Der Name sei zu bedeutend, als dass kleine Bezirskpolitiker sich damit befassen dürften. [...]


    http://www.express.de/servlet/…9&artikelid=1141127067293

  • Könnte man sich vielleicht darauf einigen, daß ein ehemaliger Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger über ein Jahrzehnt nach seinem Tod auch mal jenseits von parteipolitischen Kämpfen zu sehen sein könnte?


    Wenn es wirklich so ist wie es aussieht, daß Erwin & Co. den Namen Willy Brandt für eine Allee oder die Südbrücke nur deshalb ablehnen weil er von der SPD war dann ist das wirklich sehr erbärmlich.


    Wenn Erwin ein paar Orte nach Päpsten und Kardinälen seiner Konfession umbenennen will dann kann er ja beim Konrad-Adenauer-Platz anfangen. Wahrscheinlich sinnt er eher drüber nach den Kennedydamm in Nixondamm umzubenennen.
    Oder welche Idole sind ihm genehm?

  • POSSE UM NEUE STRASSE
    Das hat der Toni nicht verdient


    Erst feierte OB Joachim Erwin im Juni 2004 zu Ehren des „WM-Helden von Bern“ das neue Namensschild „Toni-Turek-Straße“ in Unterrath. Dann schraubte die Stadt es wieder ab, weil die Straße noch lange nicht gebaut wird (EXPRESS berichtete). Der Posse fügte jetzt die Stadt ein weiteres Kapitel hinzu, denn sie erlaubte der Telekom, einen Kabelkasten vor dem Zaun zu installieren.[...]


    http://www.express.de/servlet/…9&artikelid=1142073919131

  • Duisburg - Auf dem Spuren von Toni Turek


    Auf den Spuren des berühmten gebürtigen Wanheimerorter Fußballweltmeisters Toni Turek kann am Sonntag, 1. Juli, wandeln, wer sich einem kostenlosen drei Kilometer langen Rundgang durch den Stadtteil unter der Leitung von „Turek-Fan“ Erich Fuchs anschließt. Los geht es um 11 Uhr vor Tureks Geburtshaus an der Straße Im Schlenk 24. Von dort aus führt die Tour weiter über die Traukirche St. Petrus Canisius, in der Turek 1943 heiratete, zur Dickelsbachsiedlung, in der 1946 Tochter Ute geboren wurde, bis zur Bezirkssportanlage Wedau III, die circa 200 Meter südlich der MSV Arena liegt und derzeit umgebaut wird. 1945/46 spielte Turek dort – auf der früheren Fugmann-Kampfbahn – für den TuS Duisburg 1848/99. Im Spätsommer soll an dieser Stelle eine Gedenktafel für Turek enthüllt werden.


    Quelle:
    http://www.rp-online.de/public…chrichten/duisburg/453059

  • Oh man ist das peinlich...


    Stadt wird nicht an Toni Turek erinnern


    Im Internetstadtplan der Stadt ist der Toni-Turek-Platz in Unterrath noch verzeichnet. Doch tatsächlich erinnert auf dem Rondell an der Kehler Straße nichts an den Torhüter der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954. Und dies wird auch so bleiben. "Nachdem zwei Versuche gescheitert sind, eine Straße oder einen Platz nach Toni Turek zu benennen, werden wir keinen weiteren Anlauf unternehmen", sagte jetzt Bernd Thomas, persönlicher Referent von Ordnungsdezernent Stephan Keller weiter lesen auf rp-online.de

  • Laut RP fordern aktuelle sowie ehemalige Spieler von Fortuna Düsseldorf, dass die Stadt den WM-Torwart von 1954 ebenfalls gebührend ehrt (sicherlich ganz spontan auf Initiative Nachfrage der Rheinischen Post!)


    Ich finde es echt peinlich, dass sich in einer Großstadt wie Düsseldorf, Unternehmensnamen scheinbar problemlos in die Liste der Straßennamen einreihen lassen (siehe z.B. Mercedesstarße, oder E-Plus Straße), ein WM-Held wie Turek aber ein derartiges Schattendasein fristet.

  • Die Rheinische Post befeuert das Thema weiter. Sie berichtet heute von einer möglichen Initiative aus Fortuna-Kreisen. Dort gibt es die Überlegung, die Südtribüne nach Turek zu benennen. Auch der Dorotheenplatz in Flingern wurde für eine Umbenennung vorgeschlagen. In der Politik steht das Thema allerdings weiterhin nicht auf der Prioritätenliste.

  • Nach jahrelangen Diskussionen wird Toni Turek ein ehrenvolles Andenken bereitet. Sein Ex-Verein Fortuna Düsseldorf benennt die Geschäftsstelle am Flinger Broich nach dem Weltmeister. Der Club bemüht sich, am 18. Januar eine Feierstunde auszurichten. An dem Tag würde Turek 93 Jahre alt. Der Witwe von Toni Turek war es nicht mehr vergönnt, den großen Tag für ihren Mann mitzuerleben. "Meine Mutter ist Heiligabend gestorben", sagte gestern Hans Jürgen Turek, der Sohn des WM-Torhüters von 1954.
    Weiter lesen ...

  • Fortuna-Geschäftsstelle heißt jetzt Toni-Turek-Haus


    Fortuna Düsseldorf gedenkt an markanter Stelle ihres ehemaligen Spielers Anton „Toni“ Turek gedenken: Seit dem 18. Januar 2012 wird die Geschäftsstelle der Flingeraner den Namen des ehemaligen Rot-Weißen und Weltmeister von 1954 tragen, der an diesem Tag sein 93. Lebensjahr vollendet hätte.


    Turek, gelernter Bäcker, galt als exzellenter Torhüter zu dessen wesentlichen Stärken eine sehr hohe Reaktionsschnelligkeit, mit der er gegnerische Stürmer zuweilen zur Verzweiflung zu bringen vermochte, Übersicht und stoische Ruhe gehörten. Letzteres ließ mitunter sogar Nationaltrainer Herberger die Haare raufen, denn Turek blieb zuweilen selbst bei Bällen, die nur Zentimeter den Kasten verfehlten, ungerührt auf der Torlinie stehen, weil er nach eigenen Angaben anhand der Körperhaltung seiner Gegenspieler die Balllaufbahn antizipieren konnte. Im DFB-Team kam er insgesamt auf 20 Einsätze - darunter die fünf wichtigen Spiele bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz, wo er im Übrigen als ältester Spieler des Turniers antrat.


    Unvergessen ist bis heute nicht nur der 3:2-Sieg im Finale gegen Ungarn, sondern auch die Rundfunk-Reportage von Herbert Zimmermann, der im Endspiel eine Parade Tureks mit den denkwürdigen Worten zu kommentieren wusste: „Die ungarischen Verteidiger rücken an, heben den Ball in den deutschen Strafraum, da ist Hidegkuti - drei Meter vor dem deutschen Tor - Schuss! - Abgewehrt, abgewehrt zur Ecke! Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek, du bist ein Fußballgott!“ Selbst der damalige Bundespräsident Theodor Heuss wusste diese Worte später aufzugreifen und stellte fest, ein Gott sei Turek nicht gerade, aber ein guter Fußballspieler.

  • Die Düsseldorfer Jonges planen eine Statue für Toni Turek


    Die Düsseldorfer Jonges haben die Diskussion um eine Würdigung von Toni Turek wiederbelebt. Wie die RP schreibt, hat die "Tafelrunde", die jüngste der 48 Jonges-Tischgemeinschaften, die Idee in den Heimatverein eingebracht, mit einer Statue an den "Teufelkerl" zu erinnern. Der Heimatverein spendet für den Bau 1.000 Euro und würde sich zudem um die Pflege kümmern. Über die in Düsseldorf ansässige Internet-Plattform Crowdrange soll der Rest der Kosten von mindestens 20.000 Euro gesammelt werden. Bislang sind so ca. 2.200 Euro zusammengekommen.


    Auch die Rheinbahn, jahrelanger Arbeitgeber von Turek, wird sich finanziell engagieren und einen mittleren vierstelligen Betrag für die Statue beisteuern. Nach Anregungen der Rheinbahn soll die Statue auf der Straße an der Arena platziert werden, von der es zu den Parkebenen der Großhalle geht. Diese könnte denn auch gleich in "Toni-Turek-Straße" umbenannt werden. Der Stardtrat müsste einer Umwidmung allerdigs noch zustimmen.

  • Geld für Turek-Denkmal ist zusammen


    Das Geld für ein Toni-Turek-Denkmal ist beisammen: 30 000 Euro haben rund 250 Personen, Institutionen und Unternehmen seit Mai gespendet. Der Düsseldorfer Künstler Till Hausmann hat mit seinem Entwurf für die Ehrung des Torwarts der legendären Weltmeister-Mannschaft von 1954 das Rennen gemacht. Bei Kunstgießer Rolf Kayser an der Bremer Straße im Hafen wird das 4,50 Meter hohe und 1350 Kilogramm schwere Denkmal nun in Bronze gegossen. Angestrebter Standort ist die Empore an der Arena. weiter lesen auf rp-online.de

  • Enthüllung des Toni-Turek-Denkmals mit Oliver Kahn und Sepp Maier


    Das Denkmal des legendären Fortuna-Torhüters Toni Turek wird im Rahmen einer großen Weltmeisterfeier am Freitag, den 4. Juli, vor der Düsseldorfer Arena enthüllt. Auf den Tag 60 Jahre, nachdem Deutschland im WM-Finale die Ungarn sensationell mit 3:2 besiegte. Zu dem Fest angekündigt haben sich auch Horst Eckel und Hans Schäfer, die damals gemeinsam mit „Fußballgott“ Turek auf dem Rasen des Berner Wankdorfstadions standen. Zudem haben haben Oliver Kahn und Sepp Maier ihr Kommen zugesagt. weiter lesen auf derwesten.de

  • Am vergangenen Freitag jährte sich das "Wunder von Bern" zum 60. Mal. Passend zu diesem Jubiläum wurde an der Arena das Denkmal für Düsseldorfs WM-Sohn Toni Turek enthüllt. Die über vier Meter hohe Statue wurde über Spenden in Höhe von 30.000 Euro ermöglicht, die per Cowdfounding zusammenkamen. Etwa 300 Firmen und zahlreiche Privatpersonen spendeten für die 1.350 Kilo schwer Figur, die aus Bronze gegossen wurde und die Torwartlegende lässig an einer Nummer 1 gelehnt zeigt. Diese steht nun auf dem Plateau vor der Arena, dort, wo bei Heimspielen der größte Teil der Fans in Richtung Südtribüne vorbeikommt.