Der Kontrollausschuss des DFB fordert für den Platzsturm und den Einsatz von Pyrotechnik im Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC eine hohe Strafe von Fortuna Düsseldorf: wie der Deutsche Fußball-Bund heute per Pressemitteilung bekannt gab, soll Fortuna ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen und zudem eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen. Damit trifft Fortuna der höchste Strafantrag. Insgesamt wurden neun Vereine für Vorkommnisse in der abgelaufenen Saison bestraft, darunter der Karlsruher SC, Hertha BSC Berlin, Borussia Dortmund, Bayern München, 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt.
Über Hertha BSC soll für den "massiven Einsatz von Pyrotechnik in beiden Relegationsspielen gegen Düsseldorf" ein Teilausschluss verhängt werden. Demnach dürfen nur 15.000 Karten für die eigenen Anhänger, sowie 5.000 Karten für die Gästefans verkauft werden. Zudem soll Hertha eine Strafe in Höhe von 50.000 Euro zahlen.
Die verurteilten Vereine haben nun bis Anfang nächster Woche Zeit, den Strafanträgen des DFB-Kontrollausschusses zuzustimmen. Wird einem Strafantrag seitens eines Vereins zugestimmt, so mündet dieser in ein rechtskräftiges Urteil des DFB-Sportgerichts. Wird dem Strafantrag nicht zugestimmt, so wird dieser nächste Woche vom Kontrollausschuss dem DFB-Sportgericht zur Entscheidung vorgelegt.