Mann nach Schlägerei in der Altstadt in Lebensgefahr

  • Düsseldorf (RP). Der 33-Jährige Düsseldorfer liegt in einem Krankenhaus. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein und fahndet nach einer Gruppe von Männern und Frauen.


    An Tag nach der Tat erinnerten immer noch Blutspuren des Opfers auf dem Straßenpflaster an die Schlägerei Stunden zuvor. Das Schloßufer am Rande der Altstadt in der Nacht zu Mittwoch, kurz nach 1 Uhr: Eben noch hatte ein 33-jähriger Mann mit Freunden auf dem Platz zwischen Schlossturm und einem Eiscafé gestanden, als er und seine Bekannten mit einer anderen Gruppe in Streit gerieten.


    Quelle

  • WZ: "Nach den Ermittlungen der „Mordkommission Schlossturm“, die die Polizei noch in der Nacht bildete, kam der 33-Jährige mit Freunden gegen 1.15 Uhr von der Feier und traf vor dem Café auf eine Gruppe von sechs Personen – offenbar vier Männer und zwei Frauen. Es war Alkohol im Spiel und mit Flaschen soll ebenfalls hantiert worden sein, das bestätigt Staatsanwältin Britta Schreiber. Ob als Wurfgeschoss oder als Schlagwaffe, ist bislang unklar.


    Es kam zu einem verbalen Streit zwischen den Gruppen, der in eine Schlägerei eskalierte. Am Ende lag das Opfer in einer Pfütze aus Blut, Rettungsdienst und Notarzt brachten den Mann zur Uni-Klinik. Ein 47-Jähriger aus der Gruppe des Opfers wurde zudem leicht verletzt. Die Polizei vernahm noch am Tatort Zeugen."


    Erschreckend das sowas an dieser belebten Stelle passiert.

  • 15 Hinweise auf gesuchte Altstadt-Schläger


    Die Beamten der Mordkommission "Schlossturm" haben auch am Wochenende weitergearbeitet. Denn noch immer fahnden sie nach den Tätern, die in der Nacht zu vergangenem Mittwoch einen 33-jährigen Düsseldorfer in der Altstadt lebensgefährlich verletzten. Nach der Veröffentlichung von zwei Phantombildern gingen 15 Hinweise ein. weiter lesen auf rp-online.de

  • Drei Tatverdächtige festgenommen


    Drei Wochen nach der folgenschweren Schlägerei am Düsseldorfer Schlossufer, bei der ein 33-jähriger Düsseldorfer lebensgefährlich verletzt wurde, konnten jetzt drei Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren festgenommen werden. An den Festnahmen waren auch Spezialeinheiten beteiligt. Gegen die drei Tatverdächtigen hatten die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission Haftbefehle wegen versuchten Totschlags erwirkt. Auf einer Pressekonferenz sollen heute weitere Details zum Stand der Ermittlungen bekannt gegeben werden.

  • Zitat

    Die 18, 19 und 20 Jahre alten Männer sollen dem 33-Jährigen mit Tritten und Hieben den Schädel zertrümmert und weitere «multiple Verletzungen» zugefügt haben. Das Opfer wäre ohne sofortige intensivmedizinische Behandlung noch am Tatort gestorben, betonte Staatsanwältin Britta Schreiber. Der Mann sei auch drei Wochen nach der Tat nach wie vor in Lebensgefahr, habe «multiple Verletzungen» und werde «schwere bis schwerste Hirnschäden» zurückbehalten.


    Oh man...

  • Burgplatz-Trio angeklagt: Versuchter Totschlag


    Die drei jungen Männer aus Duisburg, die im September 2011 einen 33-jährigen Kellner auf dem Burgplatz ins Koma prügelten und ihm auf Lebenszeit schwere Hirnschäden zufügten, nahmen den Tod ihres Opfers dabei in Kauf. So steht es in der Anklage wegen versuchten Totschlags, die jetzt dem Landgericht vorliegt. Zur Tatzeit waren die Verdächtigen 18 und 19 Jahre alt und gelten damit als Heranwachsende. Sie sollen demnächst vor eine Jugendstrafkammer gestellt werden. Laut Jugendrecht drohen ihnen maximal zehn Jahre Haft. weiter lesne auf rp-online.de

  • Aus der WZ :
    Doch er soll sofort von Charles M. mit einem Faustschlag niedergestreckt worden sein. Wie es in der Anklageschrift heißt, sei der 33-Jährige so heftig mit dem Hinterkopf auf das Pflaster aufgeschlagen, dass Zeugen hörten, wie der Schädel brach.


    Doch die Gewaltorgie ging noch weiter. Der 18-Jährige soll auf das am Boden liegende Opfer eingeschlagen haben. Und Tefik K. soll sogar mehrfach Anlauf genommen haben und mit voller Wucht gegen den Kopf des Mannes getreten haben.



    Das macht mich wütend , sehr wütend. Diese Feige,Hirnlose Bande ... Hirnlos dürfte wohl passen. Große Fresse in der Masse , alleine kriegen solche Bengel ihren Kiefer nicht auseinander . Man kann nur hoffen das dem Opfer geholfen wird , das er zumindest eine finanziell abgesicherte Zuknft hat, da er wohl nie wieder Berufstätig sein kann.
    Das Opfer,Täter Verhältnis stimmt oftmals nicht. Der Täter bekommt ,was ja nicht verkehrt ist, alle mögliche Hilfe ,Therapie ,Ausbildung und Co und das Opfer wird vergessen und das darf nicht sein.

  • Gestern begann der Prozess gegen die drei mutmaßlich Täter. Wie die RP berichtet, stellten zwei der drei die Schlägerei als ungewollten Gewaltausbruch mit tragischen Folgen dar. Der dritte Angeklagte schweigt bislang...


    "Ich möchte mich herzlich dafür entschuldigen, was da passiert ist", wisperte der angeklagte Hüne nach zwei Prozessstunden. Dabei hatte er zuvor seinen Tatbeitrag klein geredet, die Rolle als Angreifer von sich gewiesen." Über seinen schweigsamen Kumpan (20) sagte er: „Der hat dann einen getreten, der schon am Boden lag – auch gegen den Kopf.“ Doch dieser schwer belastete Angeklagte will sich erst am nächsten Prozesstag äußern. Ausgesagt hat gestern bereits ein 20-jähriger Mitangeklagter. Er soll die Kumpane erst zum Losprügeln animiert haben.

  • ungewollter Gewaltausbruch ..Jau..da weisse bescheid.
    Schön fett ins Gesicht getreten und dann..Upsala ...sorry da ist mir wohl mein Fuß ausgerutscht. Man,man,man..wie krank ist das? X(

  • Heute war die Urteilsverkündung: Die Täter müssen ins Jugendgefängnis! Bis zu dreieinhalb Jahre Haft hat das Landgericht gegen die beiden jungen Duisburger verhängt.


    Das Ofer leidet weiterhin an den Folgen der Tat:
    RP: "Als Folge seines Schädel-Hirn-Traumas musste dem kaum 1,70 Meter großen, schmächtigen Mann, der zuvor als Maler und Aushilfskellner jobbte, ein Teil des Schädelknochens entfernt, später durch eine Platte ersetzt werden. Monatelang brauchte er, um Bewegungen zu koordinieren, Gedanken zu fassen und auszuführen. Äußerlich ist ihm nach mehreren Operationen nun kaum noch etwas anzumerken. Doch erst vor wenigen Tagen musste ihm ein amtlicher Betreuer zugeteilt werden, weil M. sein Leben trotz aller Mühen nicht in den Griff bekommt, seine Arznei nicht regelmäßig nimmt, keinen Überblick über seine Finanzen hat."

  • Für meinen Geschmack ein akzeptables Urteil. Der erste Gedanke war … 5 Jahre wären besser gewesen.
    Aber was nützt es? Die Dauer der Haftstrafe macht keinen besseren Menschen aus dem Jugendlichen.
    So oder so ist sein Leben versaut. Die Resozialisierung, der Gedanke einen Menschen zu bessern, hinkt sowieso in unserem Rechtssystem. :thumbdown: 
    Zu wenig geschultes Personal … nicht, weil es zu wenig Sozialarbeiter, Bewährungshelfer usw. gibt ..sondern weil mal wieder gespart wird.
    Schnell wird er sich im Gefängnisalltag einleben und da seinen „ Knast - Meisterschein „machen, um danach wieder "unsozialisiert" auf die Menschheit losgelassen zu werden. So wird das Gefängnis zur Drehtür.
    Eine Verrohung findet in unserer Gesellschaft statt … immer drauf auf Schwächere und am besten noch nachtreten. Es spielt keine Rolle, ob es um körperliche Gewalt handelt oder Armut/Hartz4 usw.. .alles ist irgendwie miteinander verknüpft. Deutschland ist auf dem besten Weg eine Arschlochrepublik (sorry) zu werden. Soziale Kälte, Bildung,Arbeit ….
    Ich für meinen Teil sehe die Entwicklung in unserem Land mit großer Sorge.
    Das Opfer … ich kann nur hoffen, dass er ausreichend versorgt ist, /wird, medizinisch, psychologisch und finanziell. Wenn ich mir so manches Urteil anschaue, was Schmerzensgeld, Wiedergutmachung betrifft, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

  • Moin


    Um einen Gewalttäter zu Resozialisieren, müsste der zuvor erst mal SOZIALISIERT werden – und nicht nur mit der eigenen Familie, sondern mit der Gesellschaft! Dringendst!


    Daran haperts offenbar immer häufiger. Jeder fordert für sich selbst RESPEKT! Aber kaum einer will jemanden ANDEREN RESPEKTIEREN!
    Im Bus hat man so wunderbar Gelegenheit den Jüngeren zuzuhören. „wie sieht die Schlampe denn aus, was hat der denn fürn Handy… warum schreibt misch A…loch bei Fratzenbuch an“ (vielleicht weniger öffentliches Profil zeigen?) „ey Alde, wat willst du denn“ 5-Jähriger zu seiner Mutter.


    Den Gewaltakt kleinlabern, hat nix mit Einsicht zu tun. Dem Opfer hauts das Hirn zu Brei, der Täter hat eh nur Brei im Schädel. Grummel. Letzterer wird sicher wesentlich mehr Leute haben, die sich behördlicherseits kräftig um ihn kümmern als das Opfer, das vom Täter vermutlich eh nicht mal monetäre Hilfe bekommen wird.

  • Ich muß hier noch einen Nachtrag schreiben...ich habe gerade noch gelesen das der Kerl gerade erst aus dem Gefängnis entlassen worden ist ...er hatte wohl gerade eine langjährige Haftstrafe abgesessen. Scheint ja nichts gebracht zu haben wenn er kurz danach wieder wie ein Geisteskranker durch die Gegend läuft und Menschen verletzt.


    Die Frage die sich mir stellt wie urteilt man darüber ? Ist ein Fausschlag ein Fausschlag ? kommt es auf das Ergebnis an ? Ein Blaues Auge ,Kieferbruch oder Koma ? Macht es ein Unterschied ? Sollte es einen Unterschied machen ? Ich finde schwierig ...die Absicht (die immer dumm ist ) ist wohl ausschlaggebend. Vielleicht bin ich noch etwas Blauäugug aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das bei einer Wirtshausrauferei eine Tötungsabsicht vorliegt oder die Absicht den Gegenüber ins Koma zu schlagen. Durch ein Unglück kann jeder Faustschlag tödlich enden. Nach welchen Kriterien urteilt ein Gericht ? Das Ergebnis ?
    theoretisch könnte man jeden Faustschlag als Tötungsabsich behandeln.
    Wie auch immer...ich muß nachbessern...5 Jahre wären nach der Hintergrundgeschicht angebracht gewesen ...zumindest aber sollte ein Teil der Haftstrafe für Therapiezwecke genutzt werden und/ oder Ausbildung . Damit nach der Entlassung eine Basis da ist, damit er sein vermurkstes Leben in den Griff bekommt.
    Ahörnchen ... ich stimme dir zu ...